- Anforderung

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Formulierung der Projektziele,
Business Cases und User Stories

Ihr habt Euch auf ein Ziel geeinigt? Und der Business Case ist abgeschätzt? Vielleicht fehlt nur die klare und detaillierte Formulierung der Programmieraufträge (Stories) mit einer abgestimmten Priorisierung im Backlog?

In meinen bisherigen Projekten habe ich die vielfältigsten individuellen und Standard-Auftragssysteme konzipiert und integriert.



Welche Ziele wollt Ihr mit Euren Anforderungen konkretisieren?

  • Homogenisierung von IT-Landschaften auch in internationalen Unternehmen und Zusammenführung von regionalen IT-Diensten in zentralen Services. Entwicklung von Architekturtemplates mit lokalen Anpassungsmöglichkeiten für den konzernweiten effizienten Roll-Out, Betrieb und Support.

  • Entflechtung monolithischer (ERP-)Großapplikationen durch den Übergang auf skalierbare Microservices (sog. „Carve-Out“), um die Wartbarkeit zu verbessern und schneller auf Markterfordernisse zu reagieren.

  • Digitalisierung und Automatisierung individueller Verkaufsprozesse mit verschiedenen Kommunikationskanälen im Rahmen von Digitalisierungsprojekten (Stores, Infoterminals, Onlineshops, Call Center, Vertriebspartner, …). Als „Multichannel-Applikationen“ haben alle Kanäle die gleiche Quelle, zeigen und verarbeiten die Informationen aber passend zum Kanal.

  • Self-Service Applikationen für Kunden und Vertrieb zur Produktinformation, Vertragsbearbeitung, Online-Shops, Verwaltung persönlicher Daten uvm., ggf. unter Verwendung von CMS Systemen bei unterschiedlichen Devices (Laptop, Tablet, Mobile). Sie entlasten Euer Unternehmen und informieren Eure Kunden viel genauer.

  • Aufbau von Vertriebs- und Serviceapplikationen im ERP/CRM Backend, z.B. zur Kundenbetreuung, Terminverwaltung, Auftragszuordnung, Provisionsabruf, Bestellung oder zum Rechnungszugriff. Aber auch mit der Integration von Zahlungssystemen aus den Online-Shops.

  • Programmierung individueller Produkt- und Tarifsysteme, Stücklisten, komplexe Preis- und Rabattgestaltung, Provisionsabrechnung mit entsprechendem Monitoring und Controlling in den Backendsystemen für übergreifendes Master-Data Management.

  • Implementierung komplexer Abrechnungssysteme (Billing) für immer individuellere Vertrags- und Produktformen, wie z.B. im Versorgungsbereich oder der Telekommunikation. Heute besteht nur, wer neue Produkte schnell und flexibel anbieten kann („Time to Market“).

  • Automatisierung der Produktionsprozesse durch Überleitung von Verkäufen in interne Fertigungsaufträge, der Generierung von Einkaufsanfragen/Ausschreibungen, automatische Bestellprozesse und weiterer Lieferkettenintegrationen.

  • Integration von Händlerplattformen, Katalogsystemen und Ausschreibungen zur Vereinfachung der Beschaffungsprozesse.

  • Aufbau und Nutzung von technischen und kaufmännischen Shared Service Centern und Workflowsystemen in Richtung zu serviceorientierten Organisationen.

  • Modernisierung der zugehörigen Finanz- und Controllingsysteme (ERP-Systeme) mit integriertem Data Warehouse z.B. für internationale Rechnungslegung (IFRS, US GAAP), Konsolidierung, Budgetierung, Abgrenzungen, Segmentierung (Profit Center, Direct Costing).



Photo by Austin Distel on Unsplash



Und wie sehen die Anforderungen aus?

Die anschaulichste Grundlage zur Diskussion mit den Stakeholdern ist der Entwurf von Masken, KPI’s und Prozessen („Storyboards“). Im agilen Umfeld nutzen wir sie in den User Stories als unterstützende Beschreibung der Anforderungen.

Ggf. schreibe oder überarbeite ich die User Stories für Euch gerade zu Projektbeginn, damit sie vom Fachbereich, der Entwicklung und den Testern gleichermaßen gut verstanden werden. Und wenn Ihr Euch das in Ruhe ansehen wollte, fertige ich gerne einen Click-Dummy an, der online gestellt werden kann.

Wenn ich gefragt werde, ob zur Neuentwicklung eines kaufmännischen Systems wirklich alle (!) Masken gezeichnet werden müssen, dann habe ich eine schlechte und eine gute Nachricht:

  • Leider reicht das nicht mal, weil wir überall auch noch die Abnahmekriterien (Funktionen und Fehlermeldungen) dazuschreiben müssen,

  • aber mit Adobe oder Google und der richtigen Organisation geht das schnell, sieht super aus, und spätestens bei der dritten Maske sind auch die Kriterien ruck-zuck ergänzt.

… aber eben nur dann, wenn man genau weiß, was man möchte. Und wenn Ihr noch keine Vorstellung habt, stelle ich Euch gerne Alternativen vor, die auch in anderen Projekten genutzt wurden.



Und wenn es sehr viele Anforderungen sind?

Wenn sehr viele Anforderungen koordiniert werden müssen, arbeite ich z.B. gerne mit TOGAF. Es erleichtert die Gruppierung der Stories als Epics und die Anordnung in einer in einer Roadmap (SAFe) im Sinne eines Programm Portfolio Managements .

Richtig „Dampf“ bekommt das Projekt aber auch, wenn der wirtschaftliche Nutzen (Business Case) der Artefakte den groben Aufwandsschätzungen der Entwickler gegenübergestellt werden kann. Dazu orientiere ich mich gerne an den Ideen von SixSigma.



Kai Bielinski

Kai Bielinski

Diplom-Ökonom
Business Software Analyst
PO | PM | PgM

* Anforderungsmanagment
* Lösungsarchitektur
* Roadmap / Realisierung

Wigstraße 4
45239 Essen

Telefon: +49 (0) 201 - 999 6827
USt-IdNr.: DE 232553687

Kai Bielinski